„Open Sunday“ in Witten: Freizeit traf offene Turnhalle
(pen)Während Kinder an Wochenenden viel Freizeit haben und häufig nicht wissen, wohin, bleiben die Türen von kleineren Turnhallen an Grundschulen geschlossen und stehen leer. An der Wittener Erlenschule war dies an drei Sonntagen anders. Initiiert vom Kommunalen Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises machte dort das Projekt „Open Sunday“ Station. Die Sporthalle stand Kindern aus der Nachbarschaft für Spiel und Spaß offen. Kostenlos und ohne Anmeldung.
„Mit der Sporthalle haben wir verfügbare Infrastruktur genutzt, um eine gesunde und positive Freizeitgestaltung anbieten zu können. Ansprechen wollten wir vor allem vereinsferne Kinder mit Migrationshintergrund sowie neu zugewanderte Kinder“, berichtet Irina Schumach vom Kommunalen Integrationszentrum. Gerade diese Mädchen und Jungen seien meist nicht Mitglied in Sportvereinen. Es gelte aber, sie für Spiel, Sport und Bewegung zu begeistern.
Erreicht werden sollte aber noch viel mehr. Es ging darum, das soziale Miteinander zu stärken und das freiwillige Engagement von Jugendlichen für Spiel, Sport und Bewegung mit Kindern zu fördern.
Viele Hände halfen mit
„Die Veranstaltung wird von erwachsenen und jugendlichen Coaches begleitet. Sie wurden im Vorfeld mit Unterstützung des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen geschult“, so Schumach.
Um die Kinder in Bewegung zu bringen, arbeitete das KI in Witten Hand in Hand mit dem KreisSportBund EN sowie mit DJK Blau-Weiß Annen e.V.. Unterstützt wurden sie durch Aktive des FSV Witten 07/3 und des Stadtsportverbandes Witten sowie durch die Stadt Witten, die Erlenschule und die Holzkamp-Gesamtschule.
Ansprechpartner für das Projekt waren und sind Irina Schumach und Laura Kleinsimlinghaus vom Kommunalen Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises, Tel.: 02336/93 2695 und 02336/932085 sowie Jonas Maier vom KreisSportBund EN, Tel.: 02302/914503. Informationen im Internet unter www.open-sunday.info/foerderer-und-partner.
Stichwort „Open Sunday“
Das Projekt ist ein Projekt des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Umgesetzt wird es in enger Kooperation mit dem Verein „Integration durch Sport und Bildung“ e. V. Angebote gibt es bisher in fünf Städten (Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Oberhausen und Herne) und zwei Kreisen (Kreis Mettmann, Hilden und Ennepe-Ruhr-Kreis, Witten).