Reform des Deutschen Sportabzeichens im Ennepe-Ruhr-Kreis
Seit über 100 Jahren wird das Deutsche Sportabzeichen (DSA) für gute Leistungen in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination verliehen. 2013 wurden die Leistungsanforderungen vom Deutschen Olympischen Sportbund deutlich verändert und das DSA sollte zu einem regelmäßigen Bewegungsangebot in Sportvereinen werden.
In allen neun Städten des EN-Kreises werden Sportabzeichen-Abnahmen angeboten und im landesweiten Vergleich liegt der KreisSportBund Ennepe-Ruhr (KSB-EN) mit seiner Abnahme-Quote im obersten Viertel aller 54 Städte und Kreise. Damit könnte der Sport im Kreis eigentlich zufrieden sein, aber bei vielen Sportabzeichen-Treffs fehlen inzwischen Prüfer oder die Sportstätten sind so instandsetzungsbedürftig, dass die Sporttreibenden gefährdet werden. Außerdem ist der Aufwand zur Bearbeitung der Sportabzeichen-Vergaben sehr hoch und kann leicht durch eine bessere digitale Technik vereinfacht werden.
Die Verbesserungsmöglichkeiten zum DSA im EN-Kreis wurden am 08.11. von erfahrenen DSA-Obleuten und Prüfern intensiv diskutiert. Als Ergebnis gibt es ein Konzept zum Sportabzeichen, in dem praxisnahe Möglichkeiten zur Verbesserung der Sportabzeichen-Angebote in den EN-Städten beschrieben, Zielgruppen und Ansprechpartner benannt sowie Vereinfachungen in der Bearbeitung vorgeschlagen werden.
Ein neues Sportabzeichen-IT-Programm geht ab 16.11.2017 in den Probelauf, um die Auswertungen vor Ort und eine digitale Übertragung der Daten zu ermöglichen.
Am 30.11.2017 findet dann die erste kreisweite Ehrungsveranstaltung zum Sportabzeichen im EN-Kreis statt.
Für alle Details, Unterlagen und das neue Sportabzeichen-Konzept ist Dagmar Möllers die Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle des KreisSportBundes:
Tel. 02302 914 505.